Auffe afn Berg – die fünf Arten von Skifahrern

1. Der Sportliche
2. Der Gemütliche
3. Der „Hütten-Hopser“
4. Der heimliche Beobachter
5. Der Show off

Besonders in dieser Jahreszeit kann man die verschiedenen Arten von Ski-Fahrern auf der Piste beobachten. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber wenn man genauer hinsieht, entdeckt man den einen oder anderen hier aufgelisteten Fall.

Die erste Kategorie, in die man bestimmte Skifahrer einordnen kann, ist die der eher sportlichen. Ihnen ist kein Berg zu steil, kein Schnee zu tief und keine Abfahrt zu schwer. Man sieht sie als Erste auf der Piste und als Letzte nach Hause fahren. Sie sind eins mit den Skiern und meinen ganz genau zu wissen, dass sie die Besten sind.

Das Gegenteil dazu sind die gemütlichen Skifahrer. Sie haben es nicht eilig und genießen den kalten Wind, der ihnen das Gesicht einfrieren wird. Die schwarze Piste wird gemieden und die blaue bevorzugt. Falls man dann völlig erschöpft ist, fährt man mit dem Lift wieder ins Tal.

Dann gibt es noch die Leute, die sich sehr gerne in den Almhütten aufhalten. Diese Leute kann man in zwei Personengruppen unterteilen. Es gibt die einen, die nur von Hütte zu Hütte fahren, um sich mit alkoholhaltigen Getränken zu wärmen und am Ende des Tages mit Stirnlampe und dem eigenen Hinterteil die Abfahrt antreten, dafür jeden Wirt persönlich kennen. Und die anderen, die einfach nur gemütlich beisammen sitzen, die anderen Gäste inspizieren und die kuriosesten Behauptungen über die Personen aufstellen.

Die letzte Kategorie wären die „Show offs“. Man erkennt sie an den teuren Designerklamotten und dem halben Hasen als Bommel auf der Mütze. Sie fahren nur, um gesehen zu werden, und zu zeigen, wer sie sind. Auf der Hütte gibt es dann erst einmal ein Glas Champagner in einem Liegestuhl um nach diesem anstrengendem Tag zu entspannen.

Skifahren ist also kein langweiliger Sport, er bietet Abwechslung und man kann dieses Spektakel, welches sich auf der Piste oder im Gasthaus abspielt, live erleben. Wer also noch nichts vorhat, kann sich im nächsten Winterurlaub selbst davon überzeugen.

Viel Spaß!

                                                                                                                                              sandra