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In Mariaort ein echtes Wunderbild aus der Nähe betrachten? Das Original ja nicht berühren!

Die Legende

 

Über die Entstehung der Wallfahrtskirche berichtet eine Legende. Als der Kaiser des byzantinischen Reiches, Leo IV. der Chasare (775 – 780), ein Bildstürmer, sämtliche religiöse Darstellungen vernichten ließ, wurde dort auch die Mariendarstellung, welche später als Gnadenbild in der Wallfahrtskirche verehrt wurde, in das Schwarze Meer geworfen. Das Kunstwerk versank aber nicht, sondern schwamm  auf einem Wacholderstrauch über das Schwarze Meer und die Donau hinauf. Bei der Einmündung der Naab in die Donau blieb es am Ufer hängen. Die Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes sahen dies und beschlossen, dem Muttergottesbild eine kleine Kirche zu bauen. Doch wurde über Nacht das Baumaterial auf wundersame Weise an das jenseitige Ufer der Naab, wo heute die Wallfahrtskirche steht, gespült.

 

 Die Bevölkerung begann dort sofort mit dem Bau der Wallfahrtskirche. Doch auch der Wacholderstrauch, auf dem sich das Bild befunden hatte, wurde verehrt. Man errichtete an der Ostseite der Kapelle eine kleine Kanzel und pflanzte den Wacholderstrauch hinein.

 

Information

 

 

 

- Mariaort wurde 1020 erstmals urkundlich erwähnt

 

- Die Kirche stammt aus dem Jahr 1192

 

- Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg geplündert

 

- 1774–1776 erweitert und im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt

 

- Frühklassizistischer Hochaltar, Nebenaltäre von 1650

 

Lage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Susanne Müller Q12

 

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