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Nicht nach dem Schatz im Auer-Grab (in Pfatter) suchen, sonst läutet die Geisterglocke

Geschichte

 

Nachdem 1334 die ganze Auer-Generation aus der freien Reichsstadt Regensburg vertrieben worden war, setzte sich dieses streitbare Geschlecht in einem Kranz von Burgen rund um die Stadt fest.

 

1375 starb Wirnt, der Auer von Triftlfing und ließ sich in der von ihm reich beschenkten Kirche von Geisling begraben. Schon bald darauf wollte man wissen, dass er zumindest einen Teil des Auerschen Vermögens mit ins Grab genommen habe.

 

 

 

Es scheint nun nicht verwunderlich, dass sich trotz der Heiligkeit des Ortes Schatzgräber nicht davon abhalten ließen, seine Grablege in räuberischer Absicht zu untersuchen. Aber jedes Mal, wenn die Frevler darangingen, den schweren Stein zu

 

heben, fing die große Glocke auf dem Turm der Kirche zu läuten an und so waren die Räuber gehalten, möglichst schnell das Weite zu suchen.

 

 

 

Als der Stein 1793 an die Außenmauer der Kirche versetzt wurde, unterließ es Pfarrer Greis, nach dem Schatz zu suchen, - damit die Arbeit des „Marmorierers“ nicht beeinträchtigt wurde, der zu dieser Zeit mit der Fassung der Altäre beschäftigt war. Der Auersche Schatz müsste also noch immer in der Geislinger Kirche vergraben sein.

Anfahrt

 

- In Geisling (Ortsteil von Pfatter), in der Kirche Mariä Himmelfahrt

 

- Erreichbar über die B8

 

- Mit dem PKW ca. 20 Minuten von Regensburg entfernt

 

 

 

 

 

 

 

Theresa Browarzyk Q12

 

 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    unicörnchen (Dienstag, 20 März 2018 15:50)

    cool

  • #2

    Aurora (Dienstag, 20 März 2018 21:34)

    Super Text! Das muss echt ne Menge Geld gewesen sein..

  • #3

    MannBärSchwein (Sonntag, 21 Januar 2024 03:00)

    Ineressant ist auch, dass auf dem Kirchgelände davor eine Burg der Auer stand. Teile sind auch noch erhalten.