· 

Vier Gründe, weshalb 2018 noch besser wird wie 2017 (nicht)

 

 

1.  Die Klimaerwärmung schreitet immer weiter fort.

 

 

 

Das ist doch mal eine tolle Nachricht! Die Erderwärmung schreitet weiter fort. Endlich wird es schön warm!

 

Denn wer liebt es nicht: Im Sommer bei knapp 40 Grad im Schatten Bus zu fahren, zwischen den Menschen eingeklemmt zu sein, den Schweiß von dem eher beleibteren Mann neben sich zu riechen und die linke Körperhälfte unvermeidlich in Kontakt zu einer älteren Dame zu halten, die wegen des übermäßigen Schwitzens ihre komplette Parfümdose über sich ausgekippt hat.

 

 

 

 

 

2.  Die Überwachungssysteme werden immer besser.

 

 

 

Es ist endlich soweit! „Alexa“, das vom amerikanischen Geheimdienst gesteuerte und ausgewertete Überwachungsgerät, wird immer beliebter.

 

Inzwischen kann man nur mit einem fröhlichen „Hey Alexa“ ganze Kaufverträge abschließen, Daten von sich verbreiten und, wenn man Glück hat, schafft man es sogar, seinen kompletten Lebenslauf transparent zu halten.

 

Denn wer braucht schon Privatsphäre? So ist es doch wichtig, dass alle Bescheid wissen, was du wann isst, wo du wann bist und wer mit wem was redet. Ich meine, ist es nicht unglaublich cool, dass alle Einbrecher, die auch nur minimale Ahnung von Hacking, oder vielleicht auch nur gute Kontakte haben, sofort sagen können, wann sie ungestört einbrechen können?

 

Und personalisierte Werbung. Auch so eine tolle Sache. Ist es nicht praktisch, alle benötigten Sachen direkt vor die Nase gehalten zu bekommen?

 

Man muss schon gar nicht mehr selber sein Hirn einschalten.

 

 

 

 

 

3. Die Abhängigkeit von technischen Geräten steigt weiter.

 

 

 

Wozu reden? Wozu einander in die Augen sehen? Es ist ja viel praktischer, über das Internet miteinander zu kommunizieren…

 

Wenn man sich mal in der Welt umsieht, sieht man… Ja, was eigentlich? Einen Haufen ferngesteuerter (bzw. handygesteuerter Badumm tzz) Zombies.

 

Bildschirmchen vor den Nasen, flinke Finger auf den Tasten, Lebenslauf im Internet.

 

Wie viel Geld für solch ein Leben ausgegeben wird! Das neueste Smartphone, ein Muss für Groß und Klein. Lieber lebt man ein paar Monate nur von Brot und Wasser (Ist sowieso besser für die Figur!) und leistet sich dafür das 600 Euro billige Gerät, was nach 2 Jahren (spätestens) wieder ersetzt werden muss.

 

Fällt eigentlich irgendjemandem auf, wie ferngesteuert alle sind? Das geliebte Handy muss nur einmal was sagen - und du glaubst es. Stimmt‘s oder hab ich Recht?

 

 

 

 

 

4. Die Meere werden immer schmutziger.

 

 

 

Das ist die wohl erfreulichste Errungenschaft und der erstrebenswerte Vorsatz für 2018: Die Meere weiter zu verschmutzen.

 

Wer braucht schon Strandurlaub? Wer schon sauberes Trinkwasser? Oder wer braucht schon gesunde Fische? Und folglich braucht auch niemand gesunde Möwen und andere Vögel, die sich von Fisch ernähren. Eine Million Seevögel und 100.000 andere Meereslebewesen, um genau zu sein.

 

 

 

Das Tolle an dem Ganzen ist die Leichtgläubigkeit der Menschen. Sie denken alle immer noch, das Problem sind nur die 86 bis 150 Millionen Tonnen Flaschen und groben Plastikstücke, die man  herausfischen und entfernen kann! Aber die ganze Sache ist eigentlich noch viel besser! Es gibt noch Mikroplastik! Tolles Zeug… Stellt euch vor, das ist wirklich überall enthalten.

 

Angeblich sogar im Trinkwasser (allerdings ist die Studie dazu sehr umstritten). Aber auf jeden Fall befindet sich Mikroplastik im Essen. In Muscheln, Fischen, Garnelen und sonstigem Zeug. Aber ich meine, es ist einfacher, sich selber mit Müll zu vergiften, als auf Shampoos ohne Plastik zu achten, oder Flaschen wiederzuverwenden oder Kleidung zu kaufen, die zwar teuer, aber ohne Plastikteilchen ist oder einfach gar kein Zeug in Plastikverpackungen zu kaufen.

 

Denn das ist so - schwierig. Da muss man ja nachdenken…

 

Nun ja: Weiterhin viel Spaß beim Essen und Meer vermüllen!

 

 

 

Fazit:

 

Leute, bitte, macht doch eure Augen auf! Schaut einfach mal auf alles um euch herum, legt das Handy auch mal zur Seite. Und ich will jetzt nicht Moralapostel spielen, ich bin selbst viel zu viel am Handy und ich liebe das Internet viel zu sehr, aber achtet doch mal darauf, wie gläsern ihr seid! Wie viel man durch einfaches Beobachten eurer Social Media-Accounts herausfinden kann! Und Leute, noch viel wichtiger als das: Achtet auf das verdammte Plastik. Ja, verdreh ruhig die Augen, ich weiß, dass du das schon gefühlte 50 Mal gehört hast, aber überlege mal, WARUM du das so oft hörst! Weil sich nichts ändert! Und jetzt erzähl mir nicht: „Ach, wenn ich was tue, ändert sich doch sowieso nix, ich bin nur eine und auf der Welt sind so viele“ Toll. Ja, stimmt. Und? Wenn das alle sagen, ändert sich letztendlich doch wirklich nichts.

 

 

(Bildquelle/ Beitrag zu Plastikmüll im Meer von Greenpeace: https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/plastikmuell/die-muell-magnaten)

 

                                                                                                                                  Meggy, G10C

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0