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Auf einem Blutfelsen stehen?

 

Nur ein paar Kilometer von Regensburg entfernt!

 

Ideal für einen kurzen Sonntagnachmittagsausflug

 

 

 

Durch wessen Blut ist der Felsen so rot geworden?

 

 Hier die Sage

 

Vor langer Zeit herrschte auf dem Schlossberg in Kallmünz ein Fürst namens Ansgar. Sein Volk siedelte im Tal und auf den Höhen der Naab. Seine Tochter Roswinde war mit Edelmar verlobt, dem Sohn des befreundeten Vilstalfürsten. Die Hochzeit sollte am Tag der nächsten Sommersonnenwende gefeiert werden.

 

Als an diesem Tag das Paar mit seinen Gästen um das Sonnwendfeuer tanzte, loderte weithin sichtbar bei Kürn am Regen eine hohe Flamme. Der Fürst des Regentals rief um Hilfe.

 

Wutentbrannt ballten Ansgar und Edelmar die Fäuste. Roswinde war zu tiefst traurig, weil sie wusste, dass Edelmar in den Krieg ziehen würde. Bewaffnet zogen Ansgar und seine Männer nach Osten.

 

Schon bald kam ein Bote und berichtete, Krieger aus dem Osten hätten im Land am Regen geraubt und gemordet und seien mit großer Beute abgezogen. Ansgar verfolge sie, weil er geschworen hatte nicht eher zurückzukehren, bis der Feind geschlagen sei.

 

Für Roswinde begann eine schwere Zeit des Harrens und Hoffens. Täglich betete sie für eine glückliche Rückkehr ihres Bräutigams. Mehrere Wochen war Edelmar nun schon in Feindesland und eine schlimme Ahnung stieg beklemmend in ihr auf.

 

Endlich kündigten Boten Ansgars baldige Rückkehr an. Seine einst stolze Schar bot nun einen traurigen Anblick. Edelmar war nicht unter den Heimkehrenden.

 

Als Ansgar seiner Tochter gegenübertrat, genügte ein Blick, um ihr das Furchtbare zu sagen.

 

Der Schmerz überwältigte Roswinde. Ziellos rannte sie durch das Burgtor den Schlossberg hinunter. Sie überquerte die Vils und erstieg im gegenüberliegenden Wald einen Felsen. Von dort schaute sie noch einmal zurück zur Burg, zu jenem Ort, wo ihr größtes Glück zu unsagbarem Schmerz geworden war. Ohnmächtig stürzte sie den Felsen hinab, mehrmals schlug ihr Körper gegen den Stein.

 

Dieser Felsen, der hoch aus dem sogenannten Fallgatter aufragt, trägt noch heute eine rote Färbung. Er heißt deshalb der Rote Felsen.

Wie kommt man hin?

In Rohrbach geht es nach rechts entlang der Vils bis Traidendorf, an der Gabelung nach rechts und nach etwa 200 Meter nach links wieder an der Vils entlang weiter. Sie kommen an einer großen Felswand, dem Roten Felsen, vorbei, dann folgt ein alter Bierkeller (Aufgang zum Osterloch).

 

Leonie Wittmann Q12

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Kommentare: 5
  • #1

    Anne (Freitag, 02 März 2018 10:03)

    ich find das Mädchn das,dass geschrieben hat hatt es sehr spanend geschriebrn!!!!!!!!!!

  • #2

    vannessa (Freitag, 09 März 2018 09:53)

    Sehr schön geschrieben,die Geschichte ist spanent.

  • #3

    Banane (Freitag, 09 März 2018 10:10)

    Langweilig

  • #4

    Conan (Freitag, 09 März 2018 10:17)

    cool

  • #5

    RINI (Donnerstag, 15 März 2018 12:42)

    COOL